Es gibt Solovarianten für nahezu jedes Brettspiel und so verwunderte es mich nicht, als eines Tages die Ankündigung der “For One” Variante vom Klassiker “Mensch ärgere dich nicht” ins Haus flatterte.
https://youtu.be/izXicpHz-N4
Was mich letztendlich überzeugte dieser Variante eine Chance zu geben, war der Fakt das kein Geringerer als Reiner Knizia sich für diese Soloversion verantwortlich zeigte und erfreulicherweise hat ebendieser die beiden lästigsten Ärgernisse des Originalspiels entfernt: zum Rauskommen wird keine “6” mehr benötigt und auch das genaue Erreichen des Zielfeldes (das Haus?!) ist nicht mehr notwendig, womit sich diese Variante schon mal deutlich flotter spielt.
Darüber hinaus kommt das Spiel mit zahlreichen Challenges, die sich zum einen recht unterschiedlich spiele und zum andere einen zunehmenden Schwierigkeitsgrad garantieren. Am Ende spielt man allerdings im Grunde nur gegen eine Scoring-Tabelle (Gold, Silber, Bronze oder gar nichts); hier hätte ich mir ein “echtes” Gewinnen oder Verlieren gewünscht. Allerdings gibt es Varianten, die andere Spieler auf recht interessante Weise simulieren und das Spiel tatsächlich – trotz Würfels – recht taktisch gestalten.
In meinem Video gehe ich auf ein paar der verschiedenen Challenges ein ohne ein komplettes Spiel zu spielen.
(Schmidt Spiele hat freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt).