“New Eden” entführt uns in eine – sagen wir – postapokalyptische Unterwasserwelt, in welcher die Menschheit einmal mehr ihrer Auslöschung in die Augen schaut. Der einzige Ausweg sind die unendlichen Weiten der stark angestiegenen Ozeane, in welchen die Spieler ihre Unterwasserstädte ausbauen.
https://youtu.be/uY0uW_mak5I
Thematisch ist also nichts besonders Neues dabei, wer jetzt aber an einen Klon von “Underwater Cities” denkt, liegt definitiv falsch. Zwar werden auch hier Karten ergattert, die die eigene Station idealerweise verbessern und helfen am Ende die meisten Siegpunkte einzuheimsen, der Weg zu diesen Karten ist allerdings ein gänzlich anderer.
Um seine Station zu erweitern müssen diese Karten nämlich durch eine Art Auktionsmechanismus eingezogen werden, erweitert wird dieser noch durch einen recht interessanten Schwarzmarkt, der noch fast eine Art Drafting ins Spiel integriert. Zu meiner Überraschung funktioniert das alles auch recht brauchbar im Solo-Modus, d.h. das Spiel taugt auch für nur zwei Spieler, glänzt dabei aber mit 3 oder 4 Spielern.
Auch der Punktemechanismus für das Spielende ist interessant gestaltet, gewährt dieser nur Punkte, wenn man es schafft seine Station auch widerstandsfähig genug plant und ausbaut. Nimmt die Station im Verlaufe des Spiels zu viel Schaden (fast ausschließlich durch eigene Fehlplanung!), gibt es am Ende keine Zusatzpunkte. Was allerdings auch nicht unbedingt heißt, dass sich das Spiel dann nicht mehr gewinnen lässt. Hat man im Verlaufe des Spieles genug Punkte anderweitig gesammelt, lässt es sich immer noch gut dastehen.
In meinem Video spiele ich durch die komplette erste Runde eines Solo-Spiels; viel Spaß dabei!
Schmidt Spiele hat mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar überlassen.