Nachdem ich GPT-3 bzw. OpenAI schon seit Längerem einmal ausprobieren wollte, fehlte es mir dabei lediglich an einem konkreten Arbeitsbeispiel. Nach kurzer Bedenkzeit dachte ich daran, mir doch einfach mal ein Brettspiel erklären zu lassen und die Wahl fiel dabei auf den Klassiker “Carcassonne”.
https://youtu.be/OqF6Uq7sPno
In meinem Video lasse ich mir einige der Komponenten des Spiels erklären, mich durch den Spielaufbau führen und mir den generellen Spielablauf aufzeigen. Leider lässt sich ein System, wie GPT-3 einige dichterische Freiheiten, wobei ich das System lediglich mit Informationen zum Brettspiel selbst “gefüttert” habe, wie z.B. der Beschreibung des Verlages und Teile des Regelheftes.
Obwohl das System erschreckend gute und anscheinend plausible Satzkonstrukte produziert, die einem Unbedarften vielleicht nicht mal auffallen, füllt es doch Lücken mit Halbwahrheiten oder kompletten Erfindungen aus. Wer zum Beispiel hätte gedacht, dass man zum Bewegen seiner Meeple (die im Grunde korrekt erklärt werden) Würfel wirft, um diesen dann zu bewegen? Natürlich lässt sich das Grundstück, auf dem man gelandet ist, im Anschluss auch gleich kaufen. Und nein, ich habe das beliebte Spiel aus dem Hause Parker nicht mit einem Satz erwähnt…
Letztendlich ist ein interessantes “Interview” entstanden, welches mehr oder weniger erfahrene Brettspieler zumindest zum Schmunzeln bringen dürfte. Natürlich ist das Video großzügig bearbeitet, d.h. ich habe kein natives Interview geführt, was z.B. mit einer Webapp, wie “I Am Sophie” schon recht gut funktioniert.
Mehr Information zu GPT-3 findet ihr hier: https://de.wikipedia.org/wiki/OpenAI#GPT-3
