Let’s play – Schrecken der Meere (Shiver Me Timbers)

Let’s play – Schrecken der Meere (Shiver Me Timbers)

“Schrecken der Meere”, welches im Englischen das schwer zu übersetzende “Shiver Me Timbers” ist, ist ein Spiel, welches einmal mehr Mantel und Degen auf den Brettspieltisch zaubert und die Spieler als Piraten einer mehr oder weniger fiktiven Welt die sieben Weltmeere unsicher machen lässt.

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https://youtu.be/scXlPnb0lFs

Zwei bis vier Spielerpiraten (oder gar fünf mit der entsprechenden Erweiterung) treten dabei an, die meisten Siegpunkte vor dem Spielende einzuheimsen und somit als berüchtigtste Piraten aus dem Wettstreit hervorzutreten. Dabei lässt sich Handel treiben, Händerschiffe kapern, Festungen einnehmen, Missionen für den Gouverneur erledigen, Schätze ausgraben, Seemonster bekämpfen oder verlorene Familienmitglieder wiederfinden uvm. Insofern bietet “Schrecken der Meere” wirklich sehr viel an und es lassen sich verschiedenste Möglichkeiten ausprobieren, Punkte zu erhalten.

Dabei kommt das Spiel mit sehr unterschiedlichen Mechaniken einher, um das obige zu erreichen. Es besteht dabei ein großer Unterschied, ob man nun ein Seemonster bekämpft oder einen Schatz auszuheben versucht; Abwechslung ist also garantiert. Alle “Mini-Games” sind definitiv unterhaltsam und auch nicht sonderlich repetitiv, wobei lediglich der Kampf zwischen Schiffen bzw. einer Festung sich gleich anfühlt, aber auch schnell vonstatten geht, damit keine Langeweile aufkommt. Dazu sind dabei auch die anderen Spieler involviert, so dass sich die Downtime entsprechend in Grenzen hält.

Natürlich kommt bei “Shiver Me Timbers” fast automatisch der Vergleich mit “Korsaren der Karibik” (“Merchants & Marauders) hoch und natürlich gibt es einige Gemeinsamkeiten, da es sich bei beiden letztendlich um Sandbox-Spiele handelt. Dennoch würde ich “Schrecken der Meere” grundsätzlich als weniger chaotisch und mehr planbar einstufen als der Platzhirsch. Das kann natürlich gut und schlecht sein – je nach Geschmack.

“Schrecken der Meere” macht auf jeden Fall Spaß, sieht sehr gut aus auf dem Tisch (alleine die Gold-Dublonen sind dabei ein Hingucker) und außerdem kann es nie genug Piratenspiele geben. “Korsaren der Karibik” wird es allerdings für mich nicht vom Thron schubsen 😉

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