Insgeheim habe ich immer gehofft, dass eines Tages einmal eine große Erweiterung für “Eldritch Horror”, die die fiktive Stadt Arkham mit einem Sideboard einführt. Als dann vor einiger Zeit die dritte Edition von “Arkham Horror” angekündigt wurde, sank meine Hoffnung gegen Null.
https://www.youtube.com/watch?v=5lNcH393tFU
Nichtsdestotrotz war meine Neugier geweckt und so wurde das Spiel g’schwind von einem Onlineshop des Vertrauens geordert. Ein paar Spiele gegen Azathoth und Cthulhu später, traue ich mir nun zu, meinen nächsten Weltrettungsversuch gegen einen Großen Alten aufzunehmen. Die Wahl fiel dabei – mit der Hilfe einiger meiner treuen Abonnenten – auf Umordhoth (H.P. Lovecraft hatte wirklich ein Faible für die Verwendung des Buchstabens “H”).
Ein paar kurze Sätze zum Spiel. Einige wenige Elemente aus Arhkam Horror der zweiten Edition kommen dem geneigten Spieler dabei tätsächlich bekannt vor, gibt es doch immer noch das Fokus-Konzept – irgendwie. Aber auch irgendwie ganz anders. Überhaupt wurde das Spiel modernisiert und “gestreamlined”. Ganz überzeugt bin ich noch nicht von der Wiederspielbarkeit, denn AH3 ist nun eher Szenario-getrieben – gewissermaßen eine Anleihe am gleichnamigen Living Card Game. Ganz so “sandboxy” wie Eldritch Horror ist es aber – derzeit – nicht. Vielleicht bringen dann die obligatorischen Erweiterungen etwas mehr zu den jeweiligen Szenarien mit.
Was jetzt alles etwas klagend/kritisch einherkommt ist dabei aber Jammern auf hohem Niveau, denn Spaß macht es allemal. Allerdings werde ich mich nicht von “Eldritch oder Arkham Horror (zweite Edition) trennen. Dafür fühlen sie sich definitiv noch anders genug an; im Grunde ähnlich wie Runebound 2 und 3.
Nun aber viel Spaß bei der ersten Episode meines Playthroughs von “Arkham Horror (Third Edition)”!