War Games sieht man auf meinem Kanal relativ selten, umso glücklicher bin ich, ein Spiel gefunden zu haben, welches mich vom Thema her anspricht und zum anderen mit einem Regelwerk daherkommt, welches auch für andere Zielgruppen als den War-Core-Gamer verständlich ist.
https://www.youtube.com/watch?v=HfCgiKkiUjI
Das reine Solo-Spiel aus dem Hause Dan Verssen Games (DVG) basiert dabei nicht auf dem Kino Blockbuster mit Tom Cruise in der Hauptrolle, sondern auf der originalen Buchvorlage aus dem Jahre 1898, was man auch am passenden und gut gelungenem Artwork unschwer erkennen kann.
Das Spielziel ist recht einfach erklärt. Entweder so lange überleben, bis man 100 Siegpunkte (sog. Human Victory Points oder 10 Punkte auf dem “Germ-Track”) erreicht oder alle feindlichen Wellen bzw. Cylinders von der strategischen Karte weggeblasen hat (anspruchsvoll!). Die Marsianer gewinnen ebenfalls bei 100 Punkten oder wenn diese die sog. “Flying Machine” bauen, welches im Grunde nach bereits vier glücklichen Würfelwürfen passieren kann.
Wie schon eingangs erwähnt sind die Regeln recht überschaubar, wenn an manchen Stellen allerdings etwas unklar, was dem Spielspaß aber nicht wirklich im Weg steht. Lässt sich alles mit einem relativ kurzen FAQ bereinigen. Sehr gut gefällt mir der Einsatz von farbigen Würfeln, die jedwede Modifikatorentabellen unnötig machen. Natürlich gibt es Tabellen, aber bei diesen muss man lediglich das gewürfelte Farbergebnis ablesen. Sehr löblich!
Überhaupt muss ich sagen, dass das Spiel wirklich Spaß macht. Und wer noch ein paar “Groschen” übrig hat, kann sich weitere Sets in anderen Theatern kaufen (z.B. Ostküste Amerika) und diese zu einem Mega-Spiel verbinden. Muss man nicht machen, könnte aber Spaß machen, wenn man mal einen ganzen Tag einem Spiel widmen möchte.
Nun aber viel Spaß mit der ersten Episode meines Playthroughs von “The War of the Worlds: England!”