“Time of Crisis” beschreibt man am besten als Deckbuilder meets Wargame, wobei beide Seiten dabei gegenseitig Rücksicht aufeinander nehmen und sich auch gleichzeitig durchaus smart von anderen jeweiligen Genrevertretern abheben.
So hat der Deckbuilding-Teil durchaus ausreichend Abweichungen vom Einheitsbrei, um als innovativ durchgehen zu können; so werden die Karten nicht einfach gemischt, sondern der Spieler sucht sich seine Karten am Ende jeder Runde selbst aus. Auf der anderen Seite ist der Wargaming-Teil bei weitem nicht so komplex, wie andere Spiele aus dem Hause GMT und so überrascht das Spiel mit einem relativ flinken Spielempfinden.
Überhaupt spielt sich “Time of Crisis” recht flott von der Hand und auch das Regelwerk kann nach 2-3 Runden getrost zur Seite gelegt werden. Bestimmt ist das für den passionierten Wargamer alles zu dünn und viel zu einfach; ich habe die Runden bisher einfach genießen können.
In meinem Video demonstriere ich einige Züge in der ersten Runde, wobei definitiv noch ein zweiter Teil folgen wird, um noch ein paar mehr Spielmechaniken zu demonstrieren.