Endlich einmal hat es uns nach Darmstadt zu verschlagen, wo wir uns unter andere Spielewütige gemischt haben, um das eine oder andere Spiel einmal auszuprobieren.
Der Ort der Veranstaltung – das Darmstadtium – lädt dabei nicht nur zum Spielen, sondern auch zum Erkunden der architektonisch sehr interessanten Lokalität ein. Leider muss man gleichzeitig sagen, dass hier zuweilen Design die Funktionalität schlägt, denn es war nicht immer einfach sich zu orientieren. Allerdings wird man – wie erwähnt – von einer sehr netten Architektur entschädigt.
Sehr interessant war auf jeden Fall der sog. Bring-In-Flohmarkt, bei welchem man seine Spiele abgeben konnte, während sich die Organisatoren um den eigentlichen Verkauf kümmerten und das alles gegen eine sehr moderate Einstellgebühr von EUR 0,50. Und so konnte ich recht günstig endlich mal “Snowdonia” abstauben. Aber auch abseits des Flohmarktes konnte man sein Geld bei einigen anwesenden Händlern loswerden, die teilweise auch recht ansprechende Preis aufriefen – ein Geldautomat war auch nicht fern und nicht halb so frequentiert, wie das arme Ding in Essen.
Auch spielerisch war viel Auswahl und vor allem für den eher “Casual-Gamer” interessant, der sich zahlreiche Brett- und Kinderspiele ausleihen konnte, um diese auszuprobieren. Lediglich einen Platz zu finden war nicht immer einfach, was zum einen wiederum an der schwierigen Architektur gelegen haben wird, denn in den oberen Stockwerken, waren – nach einigem Suchen – durchaus Tische zu finden. Dennoch fand mal einige Brettspieler auf dem Boden spielend vor; auch nicht wirklich schlimm.
Auch interessant war das große Catan-Turnier, wobei die Organisatoren schon im Vorfeld prognostizierten, den Rekord der diesjährigen Messe in Essen mit über 1.000 Spielern wohl nicht überbieten zu werden 😉 Dennoch eine gute Idee und Raum zum Wachsen muss ja auch da sein.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass es sich bei “Darmstadt spielt” um eine interessante Familienveranstaltung handelt, der sog. Core-Gamer wird sich wahrscheinlich eher im eigenen Freundeskreis umschauen – hier lasse ich mich aber gerne korrigieren! Aber gerade für Familien, die nicht das gesamte Wohnzimmerregal voll von den neuesten Papp-“Blockbustern” haben, aber definitiv ein tolles Angebot. Vor allem für die Kleinen wurde aber viel Programm geboten und so genoss mein Junior die Riesenversion von “Mmm!” aus dem Hause Pegasus, welches vom Friedberger Verlag dort angeboten wurden – sehr löblich!
[themify_layout_part slug=werbungamazonschappchen]