…oder sollte man eher sagen: versuchen? Schon einmal sind beiden Gründer von Kazaa und Skype mit großen Worten an die Öffentlichkeit getreten, um das Fernsehen zu revolutionieren. Der Fernsehkiller sollte dabei Joost heißen und dümpelt heute eher vor sich hin und glänzt vor allem mit Trailern und ähnlichen Film-Schnippseln; die Revolution blieb dabei irgendwie aus.
Nun wollen Janus Friis und Niklas Zennström einen Musik-Abo-Dienst a la Napster & Co. an den Start bringen – diesmal legal (im Gegensatz zum vielgeschassten Kazaa). Der Name “Rdio” – für hippe Namen waren die beiden Skandinavier ja schon immer zu haben. Abheben will man sich von seinen Mitbewerbern auch durch einen starken Ausbau der Social-Networking-Funktionen (das Buzzword des Jahrzehnts), aber hier hatte man auch bestimmt Zeit, sich das bei Last.FM anzuschauen 😉
Rdio wird wohl mit ca. 5 Millionen Songs gestartet (recht beachtlich!) und für eine Abo-Gebühr von 4,99 USD pro Monat zu hören sein – komplett im Browser. Möchte man seine Bibliothek auch auf dem Smartphone dabei haben, werden wohl knapp 10 USD fällig.
Derzeit läuft der Dienst in einer geschlossenen Betaphase, einen offiziellen Launchtermin gibt es derzeit noch nicht.