… zumindest, wenn man den Pressemeldungen Glauben schenkt, die – in der Tat – große prozentuale Umsatzrückgänge attestieren. So sank der Umsatz um ca. 22% im Vergleich zum Vorjahr, so dass Nintendo jetzt nur noch “jämmerliche” 11 Milliarden Euro vorweisen kann. Auf Basis des sog. shareholder-value sind das bestimmt äußerst besorgniserregende Zahlen, aber letztendlich basieren diese auf der traurigen Realität der fehlenden Innovationsfreude der Japaner.
Zu lange hat man sich im Hause Nintendo auf dem Erfolg der Cash-Cow Wii ausgeruht und nur langsam und eigentlich viel zu spät Innovationen, wie z.B. das Wii Motion Plus auf den Markt gebracht. Aussichten auf bahnbrechende neue Technologien sind derzeit auch nicht am Horizont und ob eine HD Version der Wii wirklich die Verkaufszahlen noch revolutioniert, ist derzeit auch eher fraglich.
Sicherlich werden immer noch zahlreichen Konsolen verkauft, aber den Zenit hat Nintendo mir ihrer 3rd Generation Console defnitiv überschritten. Zu wenige wirklich gute Spiele machen Gebrauch von der einst innovativen Steuermethode und nach wie vor drängen hauptsächlich Casual-Games auf den Wii-Markt. Microsoft, welche mit ihrem Project Natal fast am Start stehen, werden sich die Hände reiben – können diese doch immerhin noch mit ihrer XBox 360 bald ihren Markt deutlich erweitern.
(Quelle: heise.de)
Nintendo fängt sich wieder. Ist doch klar, dass der Wii-Hype irgendwann nachlässt. Er hat sogar länger gedauert, als es die meisten nach den ersten Ankündigen erwartet hätten!